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Newsletter Dezember 2019


Editorial


Die Eiche lebt ! Einerseits natürlich als Baum und Pflanze. Anderseits aber auch als Mythos, als Erzählung und Überlieferung. Fruchtbarkeit, Treue, Langlebigkeit und Kraft werden mit der Eiche in Verbindung gebracht. Diese Symbolik, welche auf eine jahrtausendalte „Co-Evolution“ zwischen Baum und Mensch zurückzuführen ist, wirkt auch heute noch. Die Eiche beflügelt die Phantasie von uns Menschen und wird damit ein Teil von uns selber. Alles in allem eine hervorragende Ausgangslage für Kommunikation und Beziehungspflege. Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür liefert uns Laure Oberli, welche die Figur von Duir der Eiche erschaffen hat, um den Bewohnern der Neuenburger Gemeinde La Tène den Eichenwald näherzubringen. Mehr zu den Abenteuern von Duir finden Sie in diesem Newsletter. Das Erfinden und Erzählen von Geschichten liegt im Trend und setzt einen Kontrapunkt zum einfachen Konsum von fixfertigen digitalen Produkten. Nutzen wir das Potenzial des Eichenwaldes zum Geschichtenerzählen und lassen wir unserer Phantasie freien Lauf. Die Weihnachtszeit ist der ideale Moment, um damit zu beginnen.

Waldbauliche Dauerbeobachtungs- und Trainingsfläche (PPSS) für die Eiche.


Kursinhalte: Ziele und Betrieb einer PPSS für die Eiche kennenlernen (Theorie und Übung), Beurteilung der unterschiedlichen waldbaulichen Behandlung mehrerer Eichenbestände Die Waldbaulichen Dauerbeobachtungs- und Trainingsfläche (PPSS) wurden als Instrument für die Forstbetriebe entwickelt, um die langfristigen Auswirkungen waldbaulicher Eingriffe zu verstehen und zu dokumentieren. Unterstützend werden dabei Waldwachstumsmodelle angewendet. Um die Wirkung waldbaulicher Eingriffe besser zu verstehen, sind einige diese PPSS als Marteloskope eingerichtet. Der Kurs wird unter Leitung und Mitwirkung der HAFL und der Burgergemeinde Bern durchgeführt.


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